Am Donnerstag habe ich versucht das Beste aus der misslichen Situation zu machen: Bin (nach Absprache mit einer Physiotherapeutin) aufs Rad gestiegen und die 25 km von Erlangen zum Startbereich in Nürnberg geradelt. Im Rucksack Kamera, Mini-Musikanlage und Jonglierbälle.
Auch immer mit dabei: Marathonis und Coaches vom Laufclub 21 |
Im Startfeld ganz hinten: Jochen Brosig (ausnahmsweise) und Jürgen auf dem Besenrad (immer) |
Das kam total an und machte entsprechend Spaß und so konnte ich mich von dieser Aufgabe nicht lösen bis wirklich die letzten Läuferinnen und Läufer an mir vorbei waren, begleitet von Erwin Bittel, der hier wieder seinen guten Job machte und - so wie bereits beim 10 Kilometer-Lauf auch auf der Halbmarathonstrecke - diejenigen begleitete, die ganz hinten kämpfen mussten ihr Ziel zu erreichen.
Und den krönenden Abschluss schaffte für den Jongleur mit Jogglerseele dann der Fahrer des 'Besen-Fahrrads' als er sich drei meiner Bälle auslieh und ich ihn spontan motivieren konnte es doch mal im Laufen zu probieren.
Jürgen schwang sich nach dieser kurzen Einlage wieder aufs Fahrrad um Erwins Abschlussgruppe einzuholen und sie auf den letzten drei Kilometer ins Ziel zu begleiten und ich radelte zurück mit einem guten Gefühl und reichhaltigen Eindrücken aus einer Perspektive, die sich dem Läufer sonst kaum erschließt.
Offen bleibt nun, ob die Veranstalter des Nürnberger Stadtlaufes im nächsten Jahr ihren langjährigen Schlussradfahrer ersetzen müssen, wenn er Gefallen findet als weiterer Joggler selbst teilzunehmen. Jürgen, das wär doch was ... ;-)
siehe auch Erwins Laufbericht
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