Sonntag, 27. September 2015

Ausgebremst - zur Zeit geht nur etwas Laufen, Joggling muss noch pausieren ...

Nur einen Tag nach meinen kurz aufeinander folgenden Starts - Nachtlauf und Arcadenlauf - hatte mich beim Radfahren auf geschottertem Waldweg ein direkt nach einer Kurve quer in den Weg rennender Hund ausgebremst. Mein Sturz über den Lenker brachte eine verstauchte Schulter und Rippenprellung nebst großer Schürfwunde und Schwellung am Knie mit sich. Hätte noch schlimmer kommen können, aber das Joggeln war zunächst mal nicht mehr greifbar. Auf den Kuckuckslauf in Kemmern musste ich schweren Herzens verzichten und was am kommenden Samstag beim Stadtlauf Nürnberg geht, ist auch noch nicht gesichert. Laufen geht aber besser als das Schlafen nachts und so bleibe ich mit Vorsicht zumindest in Bewegung.
Euer JogglerP

Samstag, 12. September 2015

Drei- und Vier-Ball-Joggling beim 29. Erlanger Arcadenlauf

"Nach dem Lauf ist vor dem Lauf" und das waren für mich diesmal 16 Stunden. Die Laufbedingungen für den 29. Erlanger Arcadenlauf waren ideal und meine Beteiligung schon fast selbstverständlich. Die 10 Kilometer größtenteils auf geschotterten Waldwegen waren ein schöner Kontrast zum Vorabend und ohne große Zielzeitambitionen und zudem mit drei Bällen - mit gutem Blick auf meine Umgebung - konnte ich es entspannt angehen. Und so blieb es auch bis ins Ziel.

Mit drei Bällen durch die Nacht jonglierend laufen ...

... gut zu wissen, wie die Strecke ausgeleuchtet ist
.... war beim 12.Erlanger Nachtlauf auf zumindest 70% der Laufstrecke möglich. In diesem Maße war der 3,8 km Rundkurs ausreichend ausgeleuchtet, bei schwach werdenden Lichtkegeln hieß es kurz aussetzen und im romantisch mit Fackeln beleuchteten Abschnitt genoss der Joggler den Blick in den Sternenhimmel und lockerte auf diesen 500 Metern etwas die Schultern.

In diesem Jahr brachte der Lauf eine Rekordteilnehmerzahl auf die Strecke, was sich auch gleich nach dem mit Feuerwerk eingeleiteten Start in der Enge des Lauffeldes zeigte. Ganz hinten gestartet um gleich mit Jonglieren anfangen zu können, aber dann nur langsam voran kam ich in der ersten Runde. Bald im hinteren Feld mitten drin, manchmal von staunenden Kinderaugen begleitet, die selbst ganz tough eine Runde mit ihren Eltern liefen, ging es in der zweiten Runde schon ruhiger zu. Genügend Platz um sicherheitsbewusst auf längeren Abschnitten jonglieren zu können gab es jetzt und ich kam in mein Lauftempo. Am Ende der zweiten Runde überholten schnelle Läufer und immer mal gab es wohlwollende Kommentare von Mitlaufenden und die Anerkennung der Streckenposten tat dem sehr konzentrierten Joggler immer wieder gut. Kommentar eines überholenden Läufers: "Ich dachte immer: Jonglieren im Dunkeln, das geht doch gar nicht."  

Das dachte ich auch irgendwie als ich vor dem Start meine ehemals nach Lichtaufnahme gut fluoreszierenden Bälle in die Hände nahm und merkte, dass da ja gar keine Leuchtkraft mehr drin steckte. Ich hatte sie seit Jahren mal wieder ausgekramt und den ganzen Tag in der Sonne 'aufladen' lassen. Nun war ich also mit hellgeblich matten Kunststoffbällen unterwegs, die schlechter sich in der Nacht abzeichnetetn als die im Vorjahr verwendeten weißen Beanbags.

Nun, mit viel Konzentration ging es ja doch. Die dritte Runde schienen eher wenige Läufer noch mitzumachen, da ging es ganz entspannt zu. Ich hatte am Ende der ersten Runde einen Drop in die Wiese am Rand gesetzt und dabei blieb es. Darauf war ich ein wenig stolz als ich unter Beifall ins Ziel lief.

Das Jonglieren stand aber auch unter einem besonders guten Stern an diesem Abend, den Thomas Dietz - der vielfache Jonglierweltmeister aus Regensburg - war wieder für den Abend angereist und hatte die Veranstaltung einmal mehr mit einer kleinen Show eingeleitet und einer großen Show ausklingen lassen.

Dienstag, 8. September 2015

Heinz Rasten als Jonglierläufer beim Monte Sophia Niederzier 2015

Obwohl ihm sicher noch den Monschau Marathon in den Beinen steckte, war Heinz am Sonntag, 30.08. bereits wieder als Joggler unterwegs gewesen - und wie könnte es anders sein nach Monschau ;-) - wieder auf einem anspruchsvollen Landschaftslauf: Monte Sophia, ein Berglauf auf die Sophienhöhe bei Niederzier über 28,1 km. In den Vereinsnachrichten seines Vereins LLG St Augustin hat er hierzu etwas geschrieben ...


Ein Video des Veranstalters zeigt ihn - auf der Zeitschiene bei 25 min - beim Hochjoggeln! Bravo Heinz!