Samstag, 27. April 2013

Jogging und Joggling – ein persönlicher Vergleich

9°C, frischer Wind, trüb - ein langer Lauf am letzten Samstag - 30 km - mit drei Bällen …
An diesem Samstag die gleichen Konditionen, (fast) gleiche Strecke +2 km zusätzlich - ohne Bälle …

Hintergrund: Laufen beim White Peak Marathon ohne Bälle (s. Post dazu) und seit vielen Jahren nicht mehr ohne Bälle gelaufen … also Selbsterfahrung auffrischen nötig, um Fehler im Starttempo etc. zu vermeiden.

Die Startzeit an beiden Samstagen war ziemlich die Gleiche. 
Die Umstände passen also einigermaßen, um einen Vergleich beider Läufe zu wagen.

Die Fakten:

- bewegungsbezogen
Laufen mit drei Bällen geht zügiger als mit vier Bällen, da die Wurfhöhe geringer sein muss, die Schrittlänge größer sein kann und das Bewegungsmuster lässt noch ein gewisses Hebeln mit den Armen zu.

Laufen ohne Bälle lässt im Vergleich zum Drei-Ball-Joggling die Bewegungsergonomie voll zur Geltung kommen, insbesondere konnte ich das bei ansteigenden Streckenabschnitten spüren.

- mental
Laufen mit drei Bällen baut in mir nach und nach einen meditativen Zustand auf, der der Ermüdung der Beine positiv entgegenstehen kann.  Das Blickfeld ist im Gegensatz zum Vier-Ball-Joggling – (Blick hier recht nach oben gerichtet) auch wenig eingeschränkt. Ein Umstand der bei reizvoller Strecke ja immer auch  motivational von Bedeutung ist.

Laufen ohne Bälle führte anfangs schneller als beim Joggling zu einem Flow-Gefühl, es lief in mir schnell ‚rund‘. In der Ermüdungsphase wirkte sich das aber weniger positiv aus als der mir dann so vertraute ‚ablenkende‘ Effekt des gleichzeitigen Jonglierens.


Zeitlich gesehen war ich auf den vergleichbaren 30 km ohne Bälle etwa fünf Minuten schneller als am vorhergehenden Samstag mit drei Bällen.

Mein Resumee: 
Meine Jonglierbälle werden mich weiterhin - wann immer möglich - beim Laufen ‚begleiten‘.  ;-)

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