Samstag, 7. November 2015

Drei-Ball-Joggling beim 21.Großhabersdorfer Bibertlauf

Der Großhabersdorfer Bibertlauf Anfang November - war schon lange festgehalten in meinem Laufkalender. Lediglich mit welcher Distanz ich es diesmal angehen würde, war noch offen. Dank Gerhard hatte ich einen Freistart und konnte mich kurzfristig entscheiden. 7 oder 13 km mit eben einer oder zwei Runden durch den immer schönen Herbstwald zu dieser Zeit, aber eben auch mit einigen Höhenmetern ließen mich in den Trainingsläufen zuvor gut auf mein Knie achten. (Besonders das Abwärtslaufen konnte infolge meines Sturzes noch etwas schmerzhaft werden).

Aber dann war es ein traumhaft schöner Vormittag mit mildesten Temperaturen und das beflügelte mich mit, meine gewohnte Distanz anzugehen. Hinten entspannt mein Start - zirka 50 Läuferinnen und Läufer vor mir. Ich ließ es gemütlich angehen - wusste ja die Anstiege einzuschätzen und dachte an mein Knie. Drei Bälle waren viel einfacher zu handhaben als im letzten Jahr vier auf dieser Strecke. Für mich war es wichtig mit den Armen noch etwas mit zu hebeln, was beim Vier-Ball-Joggling kaum mehr möglich ist. So konnte ich mich auf die Landschaft konzentrieren und beide Runden - die erste etwas langsamer als die Zweite - sehr genießen. Die meisten Läuferinnen und Läufer, die vor mir gestartet waren, liefen zügiger beide Runden und so blieb ich bis zum Schluss in einer hinteren Position. 

Fast gemeinsam mit meiner Frau kam ich ins Ziel, konnte dort viel Applaus genießen und mein Vater - der seit Langem mal wieder als Zuschauer dabei sein konnte - hatte spannende Zieleinläufe erlebt und freute sich nun mit uns.
Als Altersklassenbeste konnte meine Frau eine Flasche Rotwein entgegen nehmen, die an einem der nächsten Abende - diesem schönen Lauftag und der Veranstaltung ganz entsprechend - prima schmeckte. 

Also genügend Gründe im nächsten Jahr wieder dabei zu sein :-).

Montag, 19. Oktober 2015

Drei-Ball-Joggling beim 2.Erlanger Lauf gegen Krebs

Die gute Organisation des 2.Lauf gegen Krebs in Erlangen war schon am Morgen spürbar, als ich für meine fast gesamte Kindergartengruppe die Startunterlagen für den zunächst stattfindenden Bambini-Lauf abholen konnte. Am Gruppenschalter ging dies problemlos und auch später gab es an keinem Schalter lange Warteschlangen. 1800 Läuferinnen und Läufer waren insgesamt gemeldet und in diesem Jahr hatten die Organisatoren damit sichtlich nicht die geringsten Probleme. In verschiedenen Startgruppen wurden dann nach den Schülern die Erwachsenen auf die 900-Meter Runde im Erlanger Schlossgarten geschickt, die pro Durchlauf und Läufer einen Euro für den guten Zweck erbrachte.
Das Wetter war zwar ein ganz anderes als im vergangenen Jahr, aber dies wurde wettgemacht durch die freundliche Art, mit der Helfer und Moderatoren Stimmung machen konnten. Und einmal auf der Strecke lief es für die meisten sowieso, wie es den Anschein hatte, auch als später noch der Regen zum trüben Grau des Tages hinzukam.

Meine Begrenzung auf drei Bälle kam mir während des Laufens im Park doch recht zugute. Ich konnte meine Runden wirklich richtig genießen. Ich war viel mehr am Gruppengeschehen beteiligt, als dies im vergangenen Jahr mit vier Bällen möglich gewesen war und es fehlte nicht an netten Gesprächen zwischendurch.

Bleibt zu resümieren: Die Organisation ist bestens gelungen. Erlangens Stadtpark als Veranstaltungsort in herbstlichem Ambiente konnte auch an diesem trüben Tag mit Naturreizen verwöhnen und entsprechend legten alle Beteiligten eine tolle Leistung ab - von den unermüdlichen Helfern, die stundenlang bei widrigen Witterungsverhältnissen an den Ständen ausharrten, den Zuschauern, die trotz des nasskalten Wetters zum Anfeuern an der Strecke standen, bis zu den vielen Läuferinnen und Läufern, die an diesem Tag alle zusammen weit über 12.000 Euro an Spendengeldern erlaufen konnten.  

Bericht der Nordbayrischen Nachrichten
Ergebnisse
 

Montag, 12. Oktober 2015

Drei-Ball-Joggling beim 32. Fürther Kärwalauf

Super Wetter, super Stimmung an der Strecke durch die Fürther Innenstadt... 7,5 Kilometer Jonglierlaufspaß - ein distanzbezogen vorsichtiger, aber absolut genußvoller Wiedereinstieg für mich.

Der traditionelle Kirchweihlauf, der immer vor dem ebenso traditionellen Erntedankzug anlässlich der Fürther Michaelis-Kirchweih stattfindet, ist größtenteils 'LAC Quelle' - geprägt vom Veranstalter und den zahlreich teilnehmenden Vereins-Athleten. Hier gehts um läuferische Topleistungen. 
 
Die Läuferinnen und Läufer des Fürther United Kiltrunners e.V. fügen hier perfekt den, sportlich-spaßbetonten Akzent hinzu, der das Publikum ebenso begeistert, auch weil hier viele wissen wofür die Kiltrunners stehen. 
Insgesamt eine Ehre dabei gewesen zu sein.

Laufbericht des Veranstalters

Freitag, 2. Oktober 2015

Joggling mit kleinen Bällen geht wieder, aber ...

... recht wehmütig verzichte ich - wenngleich vernunftsvoll - auf meinen Start beim 20.Nürnberger Stadtlauf. Zu oft meldet sich noch mein geprelltes Knie und den Rippen tun mehr als 6 bis 8 km auch noch nicht richtig gut. Ganz zu schweigen vom 4-Ball-Joggling wegen der Schulter.
Ich wünsche allen einen schönen Lauftag bei, für die Jahreszeit wohl idealen Wetterbedingungen und vermisse schon jetzt mein Wiedersehen mit so vielen Lauffreunden (die sich ja immer zahlreich treffen bei diesem Event), mit dem Besenradfahrer Jürgen sowie das so zur tollen Stimmung beitragende Nürnberger Publikum.
Euer JogglerP

Sonntag, 27. September 2015

Ausgebremst - zur Zeit geht nur etwas Laufen, Joggling muss noch pausieren ...

Nur einen Tag nach meinen kurz aufeinander folgenden Starts - Nachtlauf und Arcadenlauf - hatte mich beim Radfahren auf geschottertem Waldweg ein direkt nach einer Kurve quer in den Weg rennender Hund ausgebremst. Mein Sturz über den Lenker brachte eine verstauchte Schulter und Rippenprellung nebst großer Schürfwunde und Schwellung am Knie mit sich. Hätte noch schlimmer kommen können, aber das Joggeln war zunächst mal nicht mehr greifbar. Auf den Kuckuckslauf in Kemmern musste ich schweren Herzens verzichten und was am kommenden Samstag beim Stadtlauf Nürnberg geht, ist auch noch nicht gesichert. Laufen geht aber besser als das Schlafen nachts und so bleibe ich mit Vorsicht zumindest in Bewegung.
Euer JogglerP

Samstag, 12. September 2015

Drei- und Vier-Ball-Joggling beim 29. Erlanger Arcadenlauf

"Nach dem Lauf ist vor dem Lauf" und das waren für mich diesmal 16 Stunden. Die Laufbedingungen für den 29. Erlanger Arcadenlauf waren ideal und meine Beteiligung schon fast selbstverständlich. Die 10 Kilometer größtenteils auf geschotterten Waldwegen waren ein schöner Kontrast zum Vorabend und ohne große Zielzeitambitionen und zudem mit drei Bällen - mit gutem Blick auf meine Umgebung - konnte ich es entspannt angehen. Und so blieb es auch bis ins Ziel.

Mit drei Bällen durch die Nacht jonglierend laufen ...

... gut zu wissen, wie die Strecke ausgeleuchtet ist
.... war beim 12.Erlanger Nachtlauf auf zumindest 70% der Laufstrecke möglich. In diesem Maße war der 3,8 km Rundkurs ausreichend ausgeleuchtet, bei schwach werdenden Lichtkegeln hieß es kurz aussetzen und im romantisch mit Fackeln beleuchteten Abschnitt genoss der Joggler den Blick in den Sternenhimmel und lockerte auf diesen 500 Metern etwas die Schultern.

In diesem Jahr brachte der Lauf eine Rekordteilnehmerzahl auf die Strecke, was sich auch gleich nach dem mit Feuerwerk eingeleiteten Start in der Enge des Lauffeldes zeigte. Ganz hinten gestartet um gleich mit Jonglieren anfangen zu können, aber dann nur langsam voran kam ich in der ersten Runde. Bald im hinteren Feld mitten drin, manchmal von staunenden Kinderaugen begleitet, die selbst ganz tough eine Runde mit ihren Eltern liefen, ging es in der zweiten Runde schon ruhiger zu. Genügend Platz um sicherheitsbewusst auf längeren Abschnitten jonglieren zu können gab es jetzt und ich kam in mein Lauftempo. Am Ende der zweiten Runde überholten schnelle Läufer und immer mal gab es wohlwollende Kommentare von Mitlaufenden und die Anerkennung der Streckenposten tat dem sehr konzentrierten Joggler immer wieder gut. Kommentar eines überholenden Läufers: "Ich dachte immer: Jonglieren im Dunkeln, das geht doch gar nicht."  

Das dachte ich auch irgendwie als ich vor dem Start meine ehemals nach Lichtaufnahme gut fluoreszierenden Bälle in die Hände nahm und merkte, dass da ja gar keine Leuchtkraft mehr drin steckte. Ich hatte sie seit Jahren mal wieder ausgekramt und den ganzen Tag in der Sonne 'aufladen' lassen. Nun war ich also mit hellgeblich matten Kunststoffbällen unterwegs, die schlechter sich in der Nacht abzeichnetetn als die im Vorjahr verwendeten weißen Beanbags.

Nun, mit viel Konzentration ging es ja doch. Die dritte Runde schienen eher wenige Läufer noch mitzumachen, da ging es ganz entspannt zu. Ich hatte am Ende der ersten Runde einen Drop in die Wiese am Rand gesetzt und dabei blieb es. Darauf war ich ein wenig stolz als ich unter Beifall ins Ziel lief.

Das Jonglieren stand aber auch unter einem besonders guten Stern an diesem Abend, den Thomas Dietz - der vielfache Jonglierweltmeister aus Regensburg - war wieder für den Abend angereist und hatte die Veranstaltung einmal mehr mit einer kleinen Show eingeleitet und einer großen Show ausklingen lassen.