IV Der 2.Baiersdorfer Krenlauf war schon lang in meinem Laufkalender eingeplant. Der erste Lauf im April letzten Jahres war eine vollkommen gelungene Veranstaltung gewesen. Und wieder hatten Klaus Novak und die zahlreichen Helfer vom Lauftreff Baiersdorf einen optimal organisierten Lauftag vorbereitet. Am Sonntag, 14. Mai war es dann wieder soweit. Die Moderatoren sind wieder Jochen Brosig und Michael Cipura.
Das Wetter bot ideale Laufbedingungen und so ging es wieder zwei Runden auf der vom letzten Jahr bekannten Laufstrecke. Die Baiersdorfer an der Strecke waren mit Beifall, Musik und zusätzlicher Wasserversorgung bestens dabei und so war es ein großer Spaß auch für mich als Joggler hier wieder dabei zu sein - diesmal nach meinem Zieleinlauf schön abgerundet durch eine Jongliereinlage des seit einigen Monaten auch als Joggler fleißig übenden Moderators.
III Auch zum fünften Mal bin ich am Samstag, 06.Mai beim 5.Erlanger Benefizlauf gestartet. Und wieder war das Wetter für die Läufer prima. John Stackman moderierte wie in den vergangenen Jahren und kümmerte sich einmal mehr um die Wasserstation. Ich unterstützte in diesem Jahr erstmals - wie zuvor schon bei den Läufen gegen Krebs - Kinder meines Kindergartens für ihren Bambinilauf, sowie Ehemalige beim Schülerlauf. Dreiviertel meiner Gruppe konnte ich für die Veranstaltung gewinnen. Und sie hatten alle großen Eifer und Spaß und freuten sich am Ende über ihre Medaillen.
II Mein fünftes Mal (Halbmarathon) beim zweijährig durchgeführten und nun schon 8.Bamberger Weltkulturerbelauf wurde im Gegensatz zum vergangenen Jahr von optimalem Wetter gekrönt: Letzter Apriltag, 18°C und strahlend blauer Himmel beim Start um 15:30 Uhr.
Der Respekt vor dem Lauf über alle sieben Hügel Bambergs war natürlich ungebrochen groß, aber großartig war auch die Stimmung.
Da ich drei Tage vorher mir bei einer unglücklichen Bewegung im Kindergarten eine leichte Sehnenzerrung am rechten Fuß zugezogen hatte, die ich bis zum Lauftag mehrmals mit Pferdesalbe versorgt hatte, mussten die schwereren, aber besser unterstützenden Laufschuhe herhalten.
Die ersten fünf Kilometer vorsichtig angehen, war die Devise angesichts der Höhenmeter und ich achtete auf mein Körper- und besonders auch Fußgefühl. Ich kam recht gut hinauf und oben auf der Altenburg war die erste Trinkstation dann schon sehr willkommen. Sensationell der Blick bei diesem Wetter auf ganz Bamberg und Umgebung.
Dann ging es steil hinab, ich lasse es laufen, aber spüre es natürlich in den Knien. Zwei weitere kleinere Hügel folgen noch auf Streckenabschnitten zwischen km 7 und 9 im Zickzack. Erste Partystimmung ist hier zu spüren in den engen Gassen, in denen die begeisterten und begeisternden Bamberger stehen.
Nun ging es in den Hain. Das satte Grün hier sauge ich - bislang fast nur mit drei Bällen jonglierend gelaufen und entsprechend Blick dafür - vollkommen in meine Seele auf. Es läuft sich gut, aber ich weiss, dass es nicht um die Zeit gehen kann. Der rechte Fuß ist ganz latent zu spüren und es stehen noch genügend Kilometer bevor.
Nach dem Hain am Kanal entlang in die Innenstadt zurück und hier bin ich froh, dass doch recht zahlreiche Zuschauer anfeuern. Jetzt joggle ich meist mit vier Bällen. Meine Positionierung im weit hinteren Lauffeld lässt dies leicht zu. Und so geht es auf die wieder ständig abbiegenden Gassen und Straßen im Zentrum, mit viel Kopfsteinpflaster.
Und dann, wie immer, nach dem 18.Kilometer hinauf zum Dom. Hier muss ich ein ganzes Stück gehen. Dann über heftiges Kopfsteinpflaster - aber zumindest nicht glitschig nass wie vor zwei Jahren - geht es hinunter.
Und danach die Belohnung ... Die Zuschauer stehen auch noch zu meiner Laufzeit eng an den Absperrungen auf dem letzten Kilometer, hier geht es bestens mit vier Bällen zu jonglieren. Die Wertschätzung ist hör- und spürbar. Gänsehaut-Feeling. Dann Einbiegen auf die kurze Zielgerade und nur noch Sich-Freuen.
Meinen Fuß spüre ich erst später wieder etwas.
I Meine Startveranstaltung waren einmal mehr die 15 km beim diesmal 17.Erlanger Winterwaldlauf am 25.03.. In jedem Jahr ist dies ein idealer erster Wettbewerb für mich. Eine lokale Veranstaltung, die das Wiederbegegnen mit diversen Lauffreunden und Bekannten garantiert und zudem ein Waldlauf, der das Bedürfnis endlich wieder in die Natur einzutauchen vollkommen zu stillen vermag.
Ambitioniert ist die Laufgemeinschaft dieses von John Stackman und Michael Cipura moderierten Laufes sowieso, so dass auch der Joggler eigentlich genügend motiviert wird, im Vorfeld schon etwas für sein Vermögen zu tun.
Und in diesem Jahr: Der neu veranstaltete Bambini-Lauf am Vormittag ließ mich zur Unterstützung einiger teilnehmenden Kinder aus meinem Kindergarten schon früh da sein. Das Wetter war brilliant, die Orga mit allem drum herum perfekt und so ließ sich der eigene Start gut angehen. Die ersten zwei von insgesamt drei Runden gingen locker, nur in der letzten Runde merkte ich die doch noch zu wenig gelaufenen Kilometer bei meinen Trainingseinheiten ein wenig ab Kilometer 13. Aber die Jongliershow sollte gut zu Ende gebracht werden und so konnte ich noch genug Energie aktivieren.
Zufrieden mit dem Ergebnis und die Erfahrung gemacht, dass die Kilometerumfänge nun wieder deutlicher erhöht werden sollten. ;-)
Hallo Peter,
AntwortenLöschenes ist schön, wieder etwas von dir zu lesen!
Viel Spaß in Bamberg
Heinz