Sonntag, 19. Oktober 2014

1.Lauf gegen Krebs in Erlangen

Mit bis zu 21 Grad und Sonne pur hätten die Wetterbedingungen an einem dritten Oktoberwochenende nicht besser sein können für den 1.Lauf gegen Krebs im Erlanger Schlossgarten aus Anlaß des 30jährigen Bestehens des Ernährungsteams der Medizinischen Klinik 1 der Uniklinik Erlangen. 
Die Veranstalter hatten mit etwa 400 Teilnehmern gerechnet - beim vorzeitig notwendigen Anmeldestopp waren es schon mehr als 1600 gemeldete Teilnehmer.
Also der vollkommene Spagat zwischen logistischer Grenzerfahrungen und grenzenloser Beteiligungsfreude für die Veranstalter und die Benefizidee. Das Ergebnis von insgesamt 10700 gelaufenen 900 Meter-Runden - wobei jede Runde einen Euro Spendengeld für bewegungstherapeutische und Forschungszwecke einbrachte - kann sich sehen lassen. Vor diesem Hintergrund war es ein grandioses Laufevent.

Meine 'KIOSK Runner' -
dabei gewesen bei den etwa 70 Bambinis
Ich selbst hatte in den letzten Monaten viele Kinder meiner Kindergartengruppe mit ihren Eltern zur Teilnahme am Bambinilauf motivieren können und war dementsprechend schon frühzeitig mit Beginn der Veranstaltung vor Ort. Helfen bei der Startnummern-Verteilung, ein wenig Aufwärmprogramm mit der Gruppe vor dem Start und dann beim Laufen die Jüngsten mit an die Hand nehmen waren hier schöne Momente und am Ende konnte ich die Begeisterung im Ziel bestens mit den Kindern teilen.

Für mich als Joggler ging es dann um 14 Uhr auf die Strecke bei einem zweiten Start im Hauptlauf. Ich hatte vor, länger zu laufen und sollte dementsprechend nicht bei den ersten Läufern dabei sein, die gebeten waren nur dann um 13.15 Uhr zu starten, wenn lediglich bis zu etwa 5 Runden gelaufen werden sollten. So hatte es das Organisationsteam mit John Stackman und weiteren bekannten Läufern der LG Erlangen kurzfristig ausgearbeitet, um dem unerwarteten Andrang gerecht zu werden auf einem 900-Meter-Rundkurs. 
Ich denke die Verantwortlichen haben in diesem Moment das Beste aus der Situation gemacht und ich glaube keine/r der Läuferinnen und Läufer hätte gerne entscheidungsbezogen mit ihnen die Rolle getauscht.  

Angesichts der Enge beim Starten ging es für mich zäh los mit Jonglieren auf der ersten halben Runde, aber dann konnte ich mich einspielen. 
Herausforderungen waren - neben ab und zu engem Läuferfeld - in erster Linie die niedrig stehende Sonne und beim Vier-Ball-Jonglieren der Blick in das fliehende Laub der Bäume und die durchscheinenden Lichtflecken. 
So war es ein recht konzentrationsforderndes Joggling, aber das traumhaft schöne Ambiente an diesem Tag und das gemeinsam mit vertrauten Personen mich auf der Strecke wissen, die Lauffreude vieler anderer zu spüren, sowie die zahlreichen Anfeuerungen, machten alles wett. 

Meine Trinkflasche hatte ich im Fahrradkorb an einem Gebäude im Schlossgarten deponiert und diese private 'Trinkstation' suchte ich einige Male auf. Mit solchen 'Unterbrechungen' blieb ich dann bis um 16 Uhr auf der Strecke und hatte am Ende mit einem guten Gefühl etwa 19 Runden jonglierend gelaufen.


Beim 2.Lauf gegen Krebs am 18.10.2015 werde ich mit Bambinis und als Joggler gerne wieder dabei sein.

1 Kommentar:

  1. ... und hier entdecke ich nun auch das Ergebnis mit dem Spendengeld - super! Danke Peter, auch für Deine Initiative und Dein Vorbild für unseren Bambinis :)

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