Sonntag, 16. November 2014

Joggling mit Leuchtbällen - mit Spaß durch die dunkle Jahreszeit laufen

Manchmal wird nun die Zeit knapp bei Tageslicht die Läuferrunden zu drehen. Dann heißt es, sich zu motivieren im Dunkeln zu laufen ... nicht immer ganz einfach. 

Für mit drei Bällen ausreichend gut geübte Jogglerinnen und Joggler gibt es dann aber eine Variante, die diese Motivation enorm voran treiben kann: das Jonglierlaufen mit Leuchtbällen. 

Es ist ein großer Spaß, nicht wirklich schwierig mit drei solchen Bällen und es hat meist etwas Faszinierendes für mögliche Betrachter.

Aus meiner Erfahrung gilt es lediglich ein paar Dinge zu berücksichtigen:

Nicht auf unbeleuchteten Wegen jonglierend laufen! 
Die sonst übliche Adaptation an die Dunkelheit funktioniert mit Leuchtbällen so nicht mehr. Denn die Augen werden auf das nahe Licht fixiert, was bedeutet, dass der Hintergrund einfach nur schwarz erscheint. Das Erkennen von Bodenunebenheiten etc. im Dunkeln ist somit kaum noch möglich, weshalb ich am liebsten im Bereich von fahlem Licht der Straßenbeleuchtung laufe.
Also unbedingt erstmal mit den Leuchtbällen in vollkommener Dunkelheit stehend jonglieren bevor man das Laufen hinzu nimmt!

Sich zunächst an die andere Beschaffenheit der Bälle gewöhnen! 
Meine Leuchtbälle sind etwas größer und gleichzeitig leichter als die Beanbags, die ich ansonsten benutze. Besonders der größere Durchmesser ist zu beachten, da das Wurfmuster etwas weiter auseinandergezogen werden muss, damit Bälle nicht zusammenstoßen. Und natürlich ist bei leichteren Bällen möglicherweise auch der Wind zu berücksichtigen.

Das Wurfmuster eher niedrig halten! 
Das unterstützt den Blick für die Gegebenheiten auf der Strecke. Das Durchschauen durch die Bälle ist wegen der Leuchtkraft - wie schon oben angedeutet - nicht so einfach und so sollten sie nicht immer das ganze Gesichtsfeld kreuzen, sondern eher im unteren Gesichtsfeld erscheinen.

Zu ganz sicherem Wurfspiel gelangen, bevor es unter die Leute geht!
Ich selbst war in den letzten Tagen seit langem wieder mal mit drei Leuchtbällen auf 10km-Strecken durch meine Stadt unterwegs. Hier zeigte sich, dass es günstig war, noch in der Dämmerung zu starten. Sich auf ruhigem Streckenabschnitt - der dann ja auch noch nicht beleuchtet sein muss - einzuspielen, um dann sicher auch auf belebten abendlichen Straßen voranzukommen ohne sich selbst und Andere zu gefährden.

Der Spaß am Laufen mit Leuchtbällen ist dann garantiert. Oft wird die kleine Show mit anerkennenden Worten von Passanten oder faszinierten Kinderaugen belohnt und du hast dir selbst und anderen ein bisschen Leichtigkeit in den dunklen Alltag vermittelt. ;-)



2 Kommentare:

  1. Hallo JogglerP,

    aufgrund deines Blogs habe ich mir zu Nikolaus Leuchtbälle gewünscht und - da ich brav war - auch bekommen. Das war das tollste Geschenk seit Jahren! Obwohl ich schon über 50 bin - ich habe mich gefreut wie ein kleines Kind! Gestern habe ich die Bälle auf einem Sportplatz am Rhein ausprobiert. Es hat unheimlich viel Spaß gemacht. Nach 9 km ohne Drop war ich aber schon ziemlich platt. Das einzige was gestört hat, war eine Straßenlatterne in einer Kurve. Diese Laterne und die Bälle haben mich dann so geblendet, dass ich die Laufbahn nur erahnen konnte. Demnächst werde ich die Allee, dort wo die Straßenlaterne steht (gegenüber den Kranhäusern = 2. Wahrzeichen von Köln hinter dem Dom), ausprobieren. Mal schauen, ob es da noch besser funktioniert.

    Viele Grüße
    Heinz

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    1. @Heinz: Super - und Respekt für gleich mal 9 km ohne Drop. Weiter viel Spaß beim 'Laufenden Leuchten Lassen'.

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