Mittwoch, 3. Oktober 2012

Nürnberger Stadtlauf

Quelle: nordbayern.de
Vier-Ball-Joggling (21km) beim 17.Nürnberger Stadtlauf: Sonnig vor dem Halbmarathon-Start und 19 Grad – ideal zur Einstimmung. Es bewölkt sich dann zum Start des Halbmarathons, so dass die Herbststimmung besonders am Wöhrder See nicht ganz so leuchtend sein wird wie noch während des 10-Kilometer-Laufs, aber für mich als Jonglierläufer ist dies auch ein Plus, da ich keine Blendeffekte habe. Es ist meine dreizehnte Teilnahme am Nürnberger Stadtlauf - erstmals war ich 1999 dabei. Hinten gestartet, nach noch ein paar Worten mit Lauffreunden über die jeweils letzten Ereignisse, gehe ich relativ entspannt auf die Strecke und komme an den ersten größeren Zuschauergruppen mal ohne Anfangs-Ballverlust vorbei. Ich bin in dieser Saison ganz gut auf die Distanz trainiert - mit seit neun Wochen an jedem Wochenende längeren Läufen zwischen 22 und 28 km. Ich finde mein Tempo, hole nach und nach auf und bin einmal mehr überwältigt von den zahlreichen Anfeuerungen des - hierfür bekannten - Nürnberger Publikums. Fürs Jonglierlaufen ist das natürlich große Show. Und ich denke, so hat es Ingbert, der heute mit zwei seiner Kinder am 10-Kilometer-Lauf teilgenommen hatte, auch erlebt. Frühzeitig entsteht der Wunsch zu mehr Kontakt zu den Zuschauern und so stelle ich immer wieder mal kurzzeitige Blickverbindungen her. Kinder klatschen meine dazu schnell heruntergenommenen Bälle ab. Der Preis: die Konzentration ist schwerer aufrechtzuerhalten und ich habe so viele Drops wie nie auf dieser Strecke. Ein sympathischer Begleiter bis etwa Kilometer 16, der die –wie er sagt, auf ihn entspannend wirkenden - fliegenden Bälle vor sich genießt, ist unermüdlich im Aufheben meines bei einem Drops jeweils verlorenen Balles. Mein Dank dafür nochmal (ich denke etwa eine Minute, auf die Zielzeit verrechnet, ging so zu meinen Gunsten J) und ich hoffe er konnte seinen Lauf auch gut zu Ende bringen. Auf den letzten fünf Kilometern in der zweiten Runde ziehe ich ein bisschen an und am Ende kommt meine bisherige HM-Bestzeit im Vierball-Joggling heraus – unter Berücksichtigung des Vierball-Jonglierens auf 90 Prozent der Strecke. Aber, wie sollte es auch anders sein, meinen heute dreizehnten Drop – irgendwie passend zur dreizehnten Teilnahme - bringe ich noch fünfzig Meter vor dem Ziel zustande ;-). Video(Zeitmarke 01:15), Erwin Bittels Bild-Bericht)


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