Aber bevor der verbleibende Herbst nur noch wenig zu bieten hat lockte noch mal der Mischwald, mit einer garantiert schönen Laubfärbung, egal wie das Wetter mitspielt. Und natürlich verpflichtete auch die familiär freundliche Atmosphäre, getragen von Gerhard und Manfred und den freundlichen Helfern am Ortsrand von Großhabersdorf.
Nach zwei Jahren mit sonnigem Traumwetter, war es diesmal eher bescheiden nass und kühl, aber die beiden Runden durch den Wald entlang und oberhalb des Bibertgrundes waren dennoch reizvoll. Ein kleines, meist sehr ambitioniertes Läuferfeld von diesmal etwa 70 Teilnehmenden auf dem 'langen Kanten' (wie Manfred es später bei der Siegerehrung kommentiert) und unsereins im hinteren Feld mit dabei.
Joggling mit vier Bällen geht auf teilweise asphaltiertem Weg gut, auch auf den Schotterwegen, aber kaum auf den An- und Abstiegabschnitten, zumal das nasse Laub am Boden besondere Aufmerksamkeit fordert.
Schön die Wertschätzung hier am Ende für jede Läuferin/jeden Läufer und dann an diesem Lauftag ins Warme zu kommen - heute ist das wieder die Werkstatthalle und nicht wie in den zwei Jahren zuvor der sonnige Hof davor.
Es gibt ein reichhaltiges Buffett (man sollte jedoch nicht zu spät da sein) und eine Tombola (in diesem Jahr geht es um Lebkuchen-Truhen) und Brot oder Honig ist das Preisgeld.

VI 3. Erlanger Lauf gegen Krebs am 16.10.: Ich bin für die erste Startgruppe im Hauptlauf gemeldet. Zunächst - wie auch in den zwei Jahren zuvor - bringe ich meine zahlreichen Bambinis auf die Strecke, mit vorbereiteten Startnummern und etwas Warming-Up und dann natürlich begleitend. Das ist immer auch Seelenfreude für mich - und zudem eine wunderbare Einstimmung für mein eigenes 'Auftreten'.
Das Wetter ist wie beim ersten Lauf hier einfach traumhaft: Sonne pur und 18°C. Ich habe etwa wieder Halbmarathondistanz im Kopf - weiß ja, dass es geht seit letzter Woche. Und dann sind Viele unterwegs auf den 900m-Runden. Etwas Reden mit Bekannten auf der Strecke, aber doch auch konzentriert sein beim Bälle werfen - ein häufiger Wechsel zwischen drei und vier Bällen. Die kurzen Runden lassen treues Publikum an bestimmten Streckenabschnitten sehr bewusst werden und ich bedanke mich umso mehr, je länger ich dabei bin. Die Power - getragen auch vom Spendeneffekt - reicht heute gut für 25 Runden.
Joggler und Joggler in spe? |
V 14. Herbstlauf Schloss Thurn am 08.10.: Start 11 Uhr in der 'Westernstadt' des
Die Halbmarathondistanz ist im Kopf gebucht und so gehe ich es gleich recht gemütlich an. Längere als ein, zwei 15km-Strecken bin ich in diesem Jahr bislang nicht gelaufen, also ist es ausnahmsweise etwas experimentell. Drei Bälle und vier Bälle müssen im Werfen abgewechselt werden, angesichts gelegentlicher Sonne im Gegenlicht oder wegen der Bodenbeschaffenheit. Hinter mir befinden sich auf der ersten Runde nur noch eine Gruppe von noch gemütlicheren 7km-Läufern, die meisten Staffel- und Halbmarathonläuferinnen und -läufer sind hier einmal mehr sehr ambitioniert und entsprechend vorne weg.
... noch 21,1 Meter bis ins Ziel ;-) |
Das Durchlaufen durchs Startportal nach der ersten und zweiten Runde gerät natürlich passend zum Ambiente der Westernstadt zur großen Joggling-Show und so komme ich gar nicht auf die Idee eventuell nach 14km aufzuhören. Dennoch fühlt sich meine letzte Runde dann hart an. Ich spüre deutlich den fehlenden Trainingsumfang. Aber mit jedem geschafften Kilometer auf der letzten Runde steigert sich auch die Freude über die Wirkung der Willenskraft und so jongliere und laufe ich als einer der Letzten Halbmarathonis doch fröhlich ins Ziel.
Und danach:
... bald vielleicht als Joggler zu sehen |
zukünftig: Joggle Happy And Smile? |
Ein fast schon zu würdiger Abschluss meines diesjährig krankheits- und verletzungsbedingt ersten Versuchs über 21km.
Für die Gesundheit ...einen Schritt voraus ... |
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Ernst Binder - einer von zwei Läufern der M80 - phänomenal! |

I 13. Erlanger Nachtlauf am 09.09.: Start 20:30 Uhr mit Feuerwerk(!), 11,4km (3 Runden), 3 weiße Bälle, angenehme 23 Grad zu Beginn, sternenklare Nacht, Straßen und Feinschotterwege, im Naturschutzgebiet mit Fackeln markiert (hier dann die Atmosphäre genießen ohne Jonglieren:-))